Es war einmal ein kleines Mädchen, das hätte gern jedes Pony am Straßenrand gestreichelt.
Aber es durfte sich nicht schmutzig machen .. Doch sie machte es trotzdem ;-)
Die Liebe zu den Tieren zeigte sich sehr früh - insbesondere zu den Pferden.
Ganz klassisch habe ich durch das Voltigieren und später durch das Reiten Zugang zu ihnen bekommen.
Eines schönen Tages - ich arbeitete damals in der Stadt mit dem Tor zur Welt - führte uns der Weg auf ein Islandpferdegestüt in Schleswig-Holstein.
Die Stuten Rösk und Brynja tölteten in unser Leben. Dies war Ende 2002.
Und wie es oftmals so ist - zwei Islandpferde bleiben selten allein. Aus zwei wurden drei.
In einer nebligen Nacht traf es uns wie der Blitz. Rösk´s Tochter Ràn entdeckten wir durch Zufall und sahen sie uns spontan im Dunklen an.
Da sie damals tragend war, sollte sie noch eine zeitlang auf dem Gestüt bleiben. Leider verlor sie ihr Fohlen. Ein Jahr später war sie Teil unserer kleinen ostfriesischen Isi-Bande.
Aber, wie das oftmals so ist - drei Islandpferde bleiben selten allein.
Der November hat es uns scheinbar angetan. Wieder, mitten in der Nacht, zogen mein Mann und ich los.
Der Weg führte uns über vereiste Straßen durch die Eifel nach Luxemburg.
Dort wartete bereits Hulda auf uns. Eine dunkelerdfarbene 1,5-jährige Islandstute. Sie hatte ihre Reise von der Inseln aus Eis und Feuer auf sich genommen.
So zog die Zeit ins Land und sie lebten glücklich und zufrieden in ihrer vierer WG. Bis ...
... unsere geliebte Rösk älter und der Wunsch nach einem weiteren Nachkommen von ihr größer wurde.
Auf einem Gestüt machten wir Bekanntschaft mit einem jungen Hengst, der uns mit seiner entspannt Art aber mit jeder Menge Esprit begeisterte.
Im darauffolgenden Jahr, wurde unser Kelli geboren - Reifur von Hooksterfehn.
Da so ein kleiner Stöpsel ungern allein aufwächst, war schnell klar, er braucht einen Spielkammeraden. Und da fünf Islandpferde selten allein bleiben ... na?
Der Charakterkopf Hlynur sollte von nun an die Herde vervollständigen. Seitdem wechseln die beiden Kumpel sich mit dem Blödsinnmachen ab und halten die Stuten auf Trab.
Nicht nur der Pferdebestand vergrößerte sich, sondern auch der Wunsch nach mehr Wissen um die Gesunderhaltung der Pferde.
Fasziniert von der Wirkung der kleinen Akupunkturnadeln begann ich eine Ausbildung als TCVM-Therapeutin und im Anschluss daran eine Ausbildung zur Pferdephysiotherapie & Osteopathie.
Durch diverse professionelle Aus- und Weiterbildungen wuchsen Kenntnisse und Fertigkeiten in verschiedenen Bereichen.
Das Pferd nicht nur ganzheitlich sondern auch individuell zu betrachten, steht stets im Fokus.
Eine spannende Reise, die zum Glück noch lange nicht zu Ende ist :-)
Eure Alex
Behandlungen
Physio-/Osteopathie
Bewegungs- einschränkungen in Muskeln, Faszien und Gelenken werden auf sanfte Art gelöst.
Im Veterinärbereich verschmelzen die beiden Bereiche und lassen sich nicht klar voneinander abgrenzen.
Das Ziel einer physiotherapeutischen / osteopathischen Behandlung ist es, dass Bewegungseinschränkungen in Muskeln, Faszien und Gelenken gefunden und auf sanfte Art behoben werden.
Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert, Durchblutung und Stoffwechsel angeregt.
Kurz gesagt: Das Wohlbefinden des Pferdes wird gesteigert.
Eine Behandlung kann sich aus folgenden Techniken zusammensetzen:
Eine Massage hilft Verspannungen zu erkennen und zu lösen, wodurch dann auch die Beweglichkeit verbessert wird.
Die Durchblutung wird gefördert und sorgt außerdem für eine erhöhte Sauerstoffaufnahme im Körper
Parietale Osteopathie
Hier fällt der Hauptaugenmerk auf Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder des Bewegungsapparates.
Blockaden in Gelenken beeinflussen die Funktion der Muskulatur und führen zu Anspannungen im Muskelbereich.
Auch Disbalancen in der Muskulatur können Auswirkungen auf Gelenke haben.
Viscerale Osteopathie
Hierbei werden die inneren Organe sowie die umgebenden Strukturen auf Bewegungseinschränkungen untersucht und behandelt.
Die Organe werden über die Spinalnerven, die zwischen den einzelnen Wirbeln austreten, versorgt. Über Faszien und Bänder sind sie an der Wirbelsäule aufgehängt.
Kommt es nun zu einer Blockade in der Wirbelsäule, wird die Versorgung und die Beweglichkeit der Organe gestört.
Da die inneren Organe eng miteinander verbunden sind, können Bewegungseinschränkungen eines Organs ein anderes Organ beeinflussen.
Fasziale Osteopathie
Faszien bestehen aus Bindegewebe, die alle Teile (Organe, Sehnen, Bänder etc. ) des Körpers verbinden.
Sie geben dem Körper Form und Struktur und sind wichtig für die Nährstoffversorgung und den Zellstoffwechsel.
Verklebungen innerhalb der Faszien entstehen z. B. durch Verletzungen, Operationen oder Entzündungen.
Bei der Faszientherapie werden durch leichte Verschiebungen des Gewebes die Verklebungen gelöst.
Cranio-Sacrale Osteopathie
Zusammengesetzt aus den Wörtern „Cranium“ (Schädelknochen und nähte) und „Sacrum“ (Kreuzbein) zeigt es schon die Verbindung dieser beiden Strukturen auf.
Die Schädelknochen sind beweglich miteinander verbunden und werden durch den Fluß des Liquor (Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit) vom Schädel entlang des Rückenmarks bis zum Sacrum bewegt.
Zum Beispiel durch einen Sturz kann ein Schädelknochen blockiert sein und den Fluß des Liquors beeinflußen.
Durch sanfte Bewegungen können die Knochen wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht werden.
Akupunktur
Die Akupunktur ist ein Teilbereich der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und leitet sich von den Wörtern „acus“ (Nadel) und „pungere“ (stechen) ab.
Der Grundgedanke der Akupunktur ist, dass die Lebenskraft „Qi“ frei und ungehindert durch den Körper fließt und das Yin und Yang im Gleichgewicht sind.
Wenn das Qi nicht mehr frei fließt und über einen längeren Zeitraum gestört ist oder Yin und Yang nicht ausgewogen sind, können unterschiedliche Krankheiten entstehen. Mit Hilfe von dünnen Akupunkturnadeln, die an ganz bestimmten Punkten am Körper in die Haut gesetzt werden, können die Störungen aufgehoben und ausgeglichen werden.
Akupunktur kann unterstützen bei
Störungen des Bewegungsapparates wie z. B. Rückenverspannungen und -schmerzen sowie Lahmheiten
Atemwegserkrankungen
Hautprobleme wie z. b. Sommerekzem
Verdauungsproblemen
Ablauf & Preise
Erstbehandlung
Dauert etwa 1,5 Stunden und umfasst:
Anamnese (Aufnahme aller Daten und der Vorgeschichte)
Sicht- und Tastbefund (Exterieur, Gliedmaßen- und Hufstellung, Bemuskelung, Verspannungen, Narben, Temperaturunterschiede, Schmerzen, Schwellungen)
Ganganalyse an der Hand
Manuelle Untersuchung der Strukturen und Gelenke
Behandlung (Mobilisierung über sanfte Techniken)
Umgebung
Für die Behandlung sollte ein ruhiger / sicherer Ort gewählt werden, an dem sich das Pferd wohl fühlt und entspannen kann.
Im Anschluß hat das Pferd ca 48 Stunden „Urlaub“, während dessen es sich frei bewegen darf (gerne Weide oder Paddock).
In dieser Zeit kann der Körper sich an neue Bewegungsmuster gewöhnen und seine Balance wieder finden.
Preise
Erstbehandlung 120,- €
Nachbehandlung (innerhalb 6 Wochen) 90,- €
Fahrkosten:
0 – 10 km kostenfrei
10-30 km 10€
30-50 km 20€
Jede weitere Entfernung kann gerne individuell abgesprochen werden. Bei mehreren Pferden am Hof werden die Fahrtkosten anteilig berechnet.
Zahlungsart
Zum Termin in bar.
Terminverschiebungen sind wenigstens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin anzukündigen.
Hinweis im Sinne des §3 HWG:
Bei den hier vorgestellten Methoden (therapeutischer und diagnostischer Art) handelt es sich um Verfahren der Alternativen Medizin. Diese wurden schulmedizinisch werde nachgewiesen noch sind sie anerkannt. Ein Heilversprechen gebe ich nicht.
Du erreichst mich ebenfalls telefonisch oder per SMS/WhatsApp.
Selbstverständlich kannst du mir auch eine Nachricht auf der Mobilbox hinterlassen.
Ich rufe dich zeitnah zurück.